Klimaretter: Der Wal - DENKBAR FRECH

Klimaretter: Der Wal

Wale als CO2-Speicher

Blauwale spielen eine zentrale Rolle für die Umwelt. Insbesondere wird dies deutlich im Zusammenhang der CO2-Einsparung, der Vermüllung der Meere dem menschlichen Wohlbefinden und dass obwohl es einen massiven Populationsrückgang der Wale durch Menschen gab. Hier ist eine Erklärung, wie diese Faktoren zusammenhängen:

    1. CO2-Einsparung: Blauwale sind die größten Tiere der Erde und ernähren sich hauptsächlich von winzigen Krebstieren namens Krill. Beim Fressen nehmen sie große Mengen an Krill und somit auch Kohlenstoff auf. Dieser Kohlenstoff wird von den Walen aufgenommen und in Form von Kot und Urin ausgeschieden. Dieser marine Kot enthält Nährstoffe, die das Wachstum von Phytoplankton, winzigen pflanzlichen Organismen, fördern. Phytoplankton nimmt während der Photosynthese CO2 aus der Atmosphäre auf und bindet es in organische Verbindungen. Wenn Phytoplankton stirbt oder gefressen wird, sinkt ein Teil des organischen Materials auf den Meeresgrund und wird über lange Zeiträume gespeichert. Dieser Prozess wird als Kohlenstoffsenke bezeichnet und trägt zur Reduzierung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre bei. Blauwale spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung dieser Kohlenstoffsenke, indem sie das Wachstum von Phytoplankton fördern und zur CO2-Einsparung beitragen.
    2. Vermüllung der Meere: Die Verschmutzung der Meere durch Plastikabfälle ist zu einem globalen Umweltproblem geworden. Blauwale sind gefährdet, durch Plastikmüll in den Ozeanen zu leiden, da sie dazu neigen, große Mengen an Wasser zu filtern, um ihre Nahrung zu finden. Dabei besteht die Gefahr, dass sie Plastikpartikel zusammen mit dem Krill aufnehmen und dadurch Schäden an ihren Verdauungsorganen erleiden können. Der Rückgang der Blauwalpopulationen aufgrund der Meeresverschmutzung würde nicht nur zu einem Verlust der größten Tiere der Erde führen, sondern auch die gesamte Ökosystembalance beeinträchtigen. Blauwale tragen zur Regulation der Krillpopulationen bei, indem sie große Mengen davon fressen. Wenn die Blauwalpopulationen abnehmen, könnte dies zu einer übermäßigen Vermehrung von Krill führen, was wiederum das ökologische Gleichgewicht der Meeresökosysteme stören könnte.
    3. Populationsrückgang der Wale: Der Mensch hat durch die Jagd auf Wale im 19. Jahrhundert den Bestand auf ein zehntel weltweit reduziert. Die Walpopulation erholt sich nur sehr langsam. Der Rückgang der Blauwalpopulation hat sowohl ökologische als auch ökonomische Auswirkungen. Blauwale sind eine Schlüsselart im marinen Nahrungsnetz und beeinflussen die Vielfalt und Verteilung anderer Arten. Dies kann zu einem Niedergang anderer Arten führen, die mit dem Krill in Wechselwirkung stehen. Der Verlust von Blauwalen würde auch den Tourismus in Küstengebieten beeinträchtigen, da sie ein beliebtes Ziel für Whale-Watching-Touren sind. Die Wale ziehen Touristen an und tragen somit zur wirtschaftlichen Entwicklung der Küstengemeinden bei.

Insgesamt ist der Schutz der Blauwale und anderer Walarten von entscheidender Bedeutung, um die Umwelt zu erhalten und die Auswirkungen des Klimawandels und der Meeresverschmutzung zu minimieren. Der Erhalt dieser majestätischen Meeresbewohner spielt eine wichtige Rolle für die Regulierung des Kohlenstoffkreislaufs, den Schutz der Meeresökosysteme und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in den Ozeanen.

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Vielen Dank an: ZDF/Terra Xpress/Luisa Zech/Tobias Lenz/Sebastian Kerz/Maximilian Mohr Lizenzbestimmungen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de)

 

 

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